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Mähen wie die Profis

Das irische Familienunternehmen Major Equipment International Ltd entwickelt, produziert und vertreibt seit den frühen 70er Jahren technische Produkte für den Agrarsektor. Schwerpunkt dabei sind Maschinen zur Pflege von Grünflächen. Die Firma Krengel Landtechnik GmbH & Co. KG ist als deutscher Generalimporteur für Major zuständig. Die Erfolgsgeschichte der Major-Maschinen auf Poloplätzen begann 2009/2010. Rainer Klöpper, Geschäftsführer der Krengel Landtechnik GmbH & Co. KG, schrieb damals alle Poloplätze Deutschlands an und erhielt von Thomas Winter vom Hamburger Pologestüt eine Antwort. In Hamburg fand dann kurze Zeit später eine Vorführung statt. Seitdem haben die Major-Maschinen von Krengel Landtechnik in der deutschen Poloszene viele begeisterte Anhänger gefunden.

Rainer Klöpper: „Unsere Major-Maschinen eignen sich für die Pflege von Poloplätzen aufgrund ihres sehr hochwertigen Schnittbildes und der Unempfindlichkeit gegen Hufeisen. Außerdem sind die Maschinen leichtzügig und robust.“

Früher kamen bei der Pflege und dem Mähen des Polorasens hauptsächlich sogenannte Spindelmäher zum Einsatz. Thomas Winter, selbst Polospieler und Polo Coach bei der WIN Poloschule in Hamburg, besitzt eine der Major-Maschinen von Krengel Landtechnik zur Pflege seiner Poloplätze. Über seine Erfahrungen mit der Mähmaschine sagt er: „Das Gerät ist ein sehr solides und gute Produkt. Es ist gut verarbeitet und stabil, verfügt dazu über eine wartungsarme Konstruktion, die bis auf die Messer kaum Verschleißteile beinhaltet. Zudem ist das Gerät kein Selbstfahrer, sondern ein mit herkömmlicher Zapfwelle betriebenes Anbaugerät, sodass das Zugfahrzeug (Schlepper) flexibel auch für alle anderen anfallenden Arbeiten wie schleppen, düngen, spritzen oder vertifizieren eingesetzt werden kann. Ein weiterer Vorteil ist, das mechanisch über eine Umlenkung die rotierenden Sichelmesser direkt angetrieben werden und nicht über einen Hydraulikkreislauf, der bei einem Schlauchdefekt nicht nur funktionsunfähig wird, sondern auch durch das Hydrauliköl die betroffene Rasenfläche abtötet.

Die rotierenden Messer sind freischwebend aufgehängt, sodass sie bei Kontakt mit harten oder festen Hindernissen einfach zurückklappen und nicht kaputt gehen. Ein bis zwei Mal im Jahr muss man die Messer austauschen und neue erwerben, die je nach Breite für ein paar hundert Euro zu haben sind. Mehr an Wartungskosten entstehen hier nicht! Im Vergleich: Ein Spindelmäher muss ein bis zwei Mal im Jahr geschliffen und eingeläppt werden – hier entstehen aber Kosten je nach Breite von mehreren tausend Euro.

Das Mähwerk von Major ist daher besonders für großen Fläche wie Poloplätze geeignet und bietet weitere Vorteile: Seine in Fahrtrichtung gesehenen vor und hinter dem Mähwerk liegenden kleinen Rollwalzen (daher wohl auch der Name Rollermower) drücken die angehobenen oder rausgedrückten Grassoden oder Hufabdrücke wieder zurück, sodass sie nicht alle kleingehackt werden. Nur die komplett rausgerissenen Soden werden wie auch beim Spindelmäher zerkleinert. Damit wird die Fläche ebener gehalten und das Anwachsen der betroffenen Stellen kann sofort erfolgen.

Das Schnittbild bleibt dennoch wie bei einem Spindelmäher, denn die Messer können ohne weiteres auf die optimale Rasenlänge von 2,5 cm bis 2,7 cm oder weniger eingestellt werden. Das gute Schnittbild gewährleistet auch das Mähprinzip. Die rotierenden Einheiten bestehen an den Enden aus zwei übereinander angeordneten Messern. Das untere Messer “schneidet” das Gras und das obere Messer zerhackt das Schnittgut noch mal (dadurch ist es auch nur selten notwendig, das hinten ausgeworfene Schnittgut einzusammeln) und erzeugt ein Vakuum oberhalb der Messer, wodurch das gegebenenfalls durch die Reifen des Schleppers bzw. der vorderen Walze angedrückte Gras angesogen und korrekt abgeschnitten wird!

Unsere Erfahrungen sind bislang durch die Bank weg positiv! Wir mähen die Poloplätze immer gleich nach den Spielen und haben damit ein ausgezeichnetes Schnittbild und eine gut gepflegt Fläche, die sofort wieder bespielbar ist, auch wenn mal nicht so viel Zeit zum Eintreten bleibt. Was auch überzeugt, sind die deutlich geringeren laufenden Kosten (Messerschleifen) und auch der günstige Anschaffungspreis.“

 

Die ursprüngliche Geschichte erschien am 9. Oktober 2014 in Polo Plus 10.

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